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Weltraumbestattung

Beisetzung im Weltraum

Unter den Angehörigen und Hinterbliebenen wächst der Wunsch nach exklusiven und außergewöhnlichen Bestattungsmöglichkeiten. Ohne Frage gehört dazu die Weltraumbestattung. Voraussetzung für diese Bestattungsart ist die Einäscherung der verstorbenen Person.

Ein Teil der Asche wird in einer Kapsel (Miniurne) bereitgestellt und anschließend mithilfe von Raketen oder Satelliten der Unendlichkeit des Weltalls übergeben. Diese Weltraumbestattung ist eine selten genutzte Variante der Naturbestattung, da die Kosten enorm hoch sind. In Deutschland ist diese Form der Bestattung zureit nicht möglich.

Geschichte der Weltraumbestattung

Erstmals wurde vom Flughafen Gran Canaria im Jahr 1997 mit der Trägerrakete Pegasus XL, im Auftrag eines amerikanischen Unternehmens, 24 Miniurnen von meist prominenten Persönlichkeiten in eine niedrige Erdumlaufbahn ins Weltall geschickt. Darunter waren z. B. der Raumfahrtpionier Krafft Ehricke, der Raumfahrtpionier Gerard O`Neill, der Psychologe und „Drogen-Guru“ Timothy Leary und der Schöpfer von Star Trek Gene Roddenberry.

Anfang des Jahres 1998 schlägt mithilfe der Mondsonde Lunar Prospector auf der Mondoberfläche eine Mikrourne mit einem Teil der Asche des Astronomen Eugene Shoemaker auf.

Im Sommer 2008 wurden an Bord einer Falcon -1-Trägerrakete 208 Mikrournen in eine niedrige Erdumlaufbahn geflogen. Jedoch verlief dieser Versuch fehl. Nach einer Flugzeit von 2 Minuten und 20 Sekunden gab es technische Probleme, die Rakete stürzte in den Pazifik. An Bord war unter anderem auch die Urne des Schauspielers James Doohan. („Scotty von Raumschiff Enterprise“).

Es besteht auch die Möglichkeit, digitale Botschaften wie Fotos, persönliche Daten oder auch Informationen des Verstorbenen ins Weltall zu senden.

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